Nahverkehr in Hochzoll: Aussicht auf Rücklichter ist „wenig erbaulich“
Stadtwerke-Geschäftsführer Walter Casazza informiert sich im Hochzoller Bürgertreff Holzerbau über die Bedürfnisse der Kunden. Verwirrende Ausgangslage mit drei Linien und vielen verschiedenen Abfahrtszeiten
Hochzoll Mit einer „geballten Ladung“ Information im Gepäck verabschiedete sich der neue Stadtwerke-Chef Walter Casazza nach seinem Antrittsbesuch aus Hochzoll. In der Informationsveranstaltung zum Nahverkehrangebot erhielt er nach gut einstündigem Dialog mit den Bürgern im Holzerbau anhaltenden Applaus, weil er deren Bedürfnissen persönlich Aufmerksamkeit schenkte. „Ganz essenziell“ ist seiner Einschätzung nach vor allem die sogenannte „Anschlusssicherung“, die nach Darstellung der Bus- und Tramnutzer häufig nicht gegeben ist. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Beschwerden in dieser Hinsicht gegeben.
Als „wenig erbaulich“ bezeichnete es etwa eine Frau aus der ersten Reihe, egal, wann sie an einer Haltestelle ankomme, nur noch die Rücklichter des Anschluss-Busses zu sehen. Andere hingegen empfinden das „Personal manchmal ausgesprochen schlecht gelaunt“. Aber auch die Gegenseite kam zu Wort: So gab sich einer der Besucher als Fahrer zu erkennen, der die Erfahrung gemacht hat, „dass es die Kollegen gar nicht recht machen können“. Denn wenn er nicht pünktlich abfahre, bekomme er in der Folge gleich an drei Umsteige-Stellen „einen Anschiss“. Deshalb wollten die Gäste im Bürgertreff wissen, ob es vonseiten der Stadtwerke intern eine Anweisung gibt, welches Verhalten Vorrang hat: „Sollen die Fahrer die Taktzeiten einhalten oder sollen sie auf die Mitnahme der Leute achten?“
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