Napoleon hielt mehrmals Hof in Augsburg
Vor 210 Jahren kündigte der französische Kaiser das Ende der Reichsstadt an. Warum er zwischen 1805 und 1809 gleich vier Mal anreiste und wo er übernachtete
Noch bis zum 31. Oktober ist im Neuen Schloss zu Ingolstadt die Ausstellung „Napoleon und Bayern“ zu besuchen. Das Haus der Bayerischen Geschichte – es hat seinen Sitz in Augsburg – konzipierte diese aufwendige Landesausstellung. Mit einer Vielzahl von Exponaten und Publikationen wird die Epoche beleuchtet, in der das heutige Bayern entstand. Dazu zählte der Verlust der Reichsfreiheit von Augsburg. Napoleon war es, der die Reichsstadt zur Provinzstadt in dem von ihm geschaffenen Königreich Bayern degradierte.
Vor 210 Jahren, am 10. Oktober 1805, kam Napoleon I. erstmals nach Augsburg. Er bezog für eine Nacht die fürstbischöfliche Residenz. Am Tag zuvor hatten seine Truppen die sich als neutral erklärende Reichsstadt besetzt. Am Vormittag des 11. Oktober empfing Napoleon eine sechsköpfige Abordnung des Augsburger Senats, des Rates und der Kaufleute. Sie wollten den Kaiser dazu bewegen, Nachlass bei den ungeheuren Kriegslasten zu gewähren und die Neutralität der Stadt zu beachten.
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