Neue Ausstellung: Die Fuggerei-Bewohner erzählen von ihrem Leben
In der ältesten Sozialsiedlung der Welt gibt es zwei neue Ausstellungen, die den Alltag dort zeigen. Was eine Schallplatte und ein Zauberkasten damit zu tun haben.
Für den großen Durchbruch hat es nicht gereicht. Aber immerhin für eine Single-Schallplatte. Im Jahr 1971 steht Ilona Barber dafür in Hamburg im Tonstudio. Ein Musikproduzent hat sie angesprochen, als sie mit ihrer Band auf Tour war. Der Titel der Platte lautet: „Engel muss man gut behandeln.“ Und heute fühlt sich Ilona Barber, 69, auch so behandelt. Sie ist eine der rund 150 Bewohner der Fuggerei. Ihre Schlager-Platte von damals hängt jetzt in einem neuen Museum, in dem die Bewohner der ältesten Sozialsiedlung vorgestellt werden.
Genau genommen sind es gleich zwei Museen, die neu in der Fuggerei eingerichtet worden sind – in zwei Wohnungen der Siedlung. Ein Museum stellt Bewohner und deren Lebensgeschichten vor. Ein zweites Museum zeigt eine Fuggerei-Wohnung – und wie sich der Lebensstandard in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat. Am Sonntag konnten geladene Gäste einen ersten Blick in die Ausstellungen werfen, darunter zahlreiche Leser der Augsburger Allgemeinen , die an einem Gewinnspiel um die Karten teilgenommen hatten. Von nun an sind die Museen zu den normalen Öffnungszeiten der Fuggerei zugänglich (April bis September 8 bis 20 Uhr, Oktober bis März 9 bis 18 Uhr).
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