Das Auto ist das wichtigste Verkehrsmittel in Augsburg, gleichzeitig sind die Probleme unübersehbar. Welche Wege führen aus dem Dilemma?
Macht mehr Verkehr den Bau neuer Straßen nötig oder verursachen neue Straßen mehr Verkehr? Es ist ein Dilemma, in dem Städtebauer und Politiker stecken, seitdem im Nachkriegsdeutschland das Auto zum Hauptverkehrsmittel avanciert ist. Teils wurden Innenstädte – Augsburg macht mit seiner Karlstraße da keine Ausnahme – nach den Bedürfnissen des Autos geplant.
Was Städtebau und Luftreinheit betrifft, sind die Negativfolgen unübersehbar. Und dennoch kommt man ja nicht um die Feststellung herum, dass das Auto in Augsburg nach wie vor das wichtigste Verkehrsmittel ist, was Nutzungshäufigkeit und zurückgelegte Strecke betrifft. Und festhalten muss man auch, dass die Autodichte trotz des vorhergesagten Tods des Automobils weiter steigt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
In Ulm und Neu-Ulm ist der ÖPNV am Samstag kostenlos. Da fährt man nicht mehr mit dem Auto in die Stadt, sondern parkt am Stadtrand kostenlos und nutzt Bus oder Bahn.
Die Stadt wächst und mit ihr der Verkehr. Augsburg kann aber mit einem guten Nahverkehr bis zur Stadtgrenze glänzen. Würde man an den großen P&R-Plätzen vor den Toren der Stadt zusätzlich Parkräume schaffen, kombiniert dies mit einer kleinen Parkgebühr, die gleichzeitig als Tramticket für alle Insassen gilt, dann könnte man den Verkehr aus der Stadt halten. Kostet zwar sicherlich sein Geld, aber neue Straßen, Stau und Lärm sind auch nicht kostenlos.
Solange allerdings der ÖPNV deutlich teurer ist als die Fahrt mit dem Auto in die Innenstadt (inkl. der Parkgebühr), wird sich an den Staus nicht viel ändern.