Neue Wohnformen in Augsburg: Die Wogenau plant ein "soziales Experiment"
Plus Die Wohnbaugenossenschaften haben eine lange Tradition in Augsburg. Jetzt gibt es seit 75 Jahren die erste Neugründung. Die Wogenau hat inzwischen 100 Mitglieder.
Das Land der Hoffnung für die 100 Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft Wogenau sieht unspektakulär aus: Es ist eines von vier freien Baufeldern im Neubaugebiet Sheridan-Park, umgeben von Reihenhäusern, einem geplanten Bürokomplex und geförderten Wohnungen der WBG. Hier planen sie ein "soziales Experiment", sagt Vorstandsmitglied Hilde Strobl. Hier ist ein Mehrparteienhaus geplant, in dem die Bewohner Bauherren, Teilhaber und Vermieter an sich selber sind.
Das Prinzip der Genossenschaft hat in Augsburg große Tradition. 8000 Wohnungen gibt es insgesamt, die von Genossenschaften verwaltet werden. Wer dort wohnen will, zahlt eine einmalige Einlage an die Genossenschaft und eine Nutzungsgebühr, die in der Regel deutlich unter den üblichen Mieten für eine vergleichbare Wohnung liegt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
.
Zu Gregor B:
Die Freude über die vervielfachte Wohnqualität
und -quantität wird in nicht zu weiter Zeit durch
Frust über aufkommenden und sich ausweitenden
Streit wegen Umfang und Art der Nutzung der Ge-
meinschaftsräume enden .....
.
>> Pro Quadratmeter Wohnfläche werden 1200 Euro an Einlage in die Genossenschaft fällig (beim Ausscheiden gibt es das Geld aber zurück), hinzu kommen um die 9,30 Euro Benutzungsgebühr pro Quadratmeter und Monat. <<
Die etwas geringere Miete erkauft man sich halt durch die kostenfreie Kapitalüberlassung von EUR 1.200 pro Quadratmeter.
Es kochen alle nur mit Wasser...
Hier geht es vor allem um Gemeinschaft und nicht um Geld.
Für die Wohnung von z.B. 80 qm für die man einzahlt, bekommt man gemeinschaftliche Räume (z.B. Dachterrasse, Yogaraum, Veranstaltungsraum etc etc)dazu, die die Wohnqualität und -quantität vervielfachen!
Dass man dem Kapitalismus ein Stück fürs Gemeinwohl rausschneidet, freut viele Leute natürlich auch. 25% Gewinnspanne des Bauträgers und seiner Renditeorientierten anonymen Finanzierer*innen spart man auf jeden Fall.
>> Für die Wohnung von z.B. 80 qm für die man einzahlt, bekommt man gemeinschaftliche Räume (z.B. Dachterrasse, Yogaraum, Veranstaltungsraum etc etc) dazu, die die Wohnqualität und -quantität vervielfachen! <<
Wow - gleich vervielfacht ;-)
Es fehlen zwar die geträumten 25% Gewinnspanne, aber der Text könnte vom Bauträger sein.
Ich bin ja mal gespannt, wieviele Tiefgaragen in dieser von grünen Listenkandidaten geprägten Umgebung gebaut werden.