Neuer Chef soll das Gesundheitsamt Augsburg fit für die Zukunft machen
Plus Es ist eine Reaktion auf die Corona-Krise. Bisher stand ein Mediziner an der Spitze des Augsburger Amtes, nun übernimmt ein Fachmann für Organisation.
Das Gesundheitsamt ist ein Dreh- und Angelpunkt in der Corona-Pandemie. Die Zahl der Mitarbeiter in der Augsburger Behörde hat sich seit Beginn der Krise mehr als verdreifacht. Rund 400 Menschen arbeiten derzeit dort - die meisten in der Kontaktnachverfolgung von Infizierten. Sie sollen verhindern, dass sich das Virus ungebremst ausbreiten kann. Jetzt hat das Amt einen neuen Leiter bekommen, der in der Augsburger Stadtverwaltung aber ein bekanntes Gesicht ist.
Wolfgang Meßmer, 64, ist seit Mitte März der Chef des Amtes. Meßmer ist ein Experte für das Thema Organisation. Er leitete lange den Bereich Organisation in der Stadtverwaltung, seit Mitte 2017 führt er das Amt für Digitalisierung, Organisation und Informationstechnik. Die Leitung des Gesundheitsamtes hat er nun zusätzlich übernommen. Die Entscheidung, Meßmer mit der Aufgabe zu betrauen, ist eine neue Weichenstellung. Bisher hatte ein Mediziner an der Spitze gestanden. Es gehe darum, das gewachsene Amt organisatorisch für die Zukunft aufzustellen, sagt Frank Pintsch (CSU), der städtische Referent für Ordnung und Personal. Pintsch ist überzeugt, dass das Amt auch nach der aktuellen Pandemie eine größere Bedeutung haben wird als zuvor. Auch vor dem Hintergrund, dass Fachleuten zufolge das Risiko für weitere Pandemien zunimmt.
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