Neuer Süchtigentreff-Standort: Es kommt auf den Versuch an
Ist tatsächlich die ehemalige Apotheke in der Branderstraße der ideale Standort für einen Süchtigen-Treff in Oberhausen? Ein Kommentar von Michael Hörmann.
Nein, das Eckgebäude ist es sicherlich nicht. Denn: Den idealen Standort für eine solche Einrichtung kann und wird es nirgendwo geben. Aber die Branderstraße bietet zumindest die Möglichkeit, ein passender Standort zu werden. Das ist sie aber nur dann, wenn strenge Regeln gelten – und wenn diese konsequent beachtet und kontrolliert werden. Die Straße und der Gehweg vor dem Süchtigen-Treff dürfen nicht zu einem weiteren Treffpunkt der Szene werden. Das heißt: Entweder sind die Süchtigen im Haus oder im direkten Umfeld des Bahnhofs, wo sie sich auch derzeit aufhalten. Dafür tragen Mitarbeiter des städtischen Ordnungsdiensts und die Sozialpädagogen, die im Treff arbeiten werden, die Verantwortung.
Ein anderer Aspekt: Der betreute Treff ist auf eine Testphase von zwei Jahren ausgelegt. Dies heißt aber auch, dass die Einrichtung nicht zwingend zwei Jahre laufen muss. Scheitert der Versuch – aus welchen Gründen auch immer –, muss der Treff früher aufgegeben werden. Vielleicht sogar nach wenigen Monaten. Denn die Sorgen und Befürchtungen der direkten Anwohner sind sehr ernst zu nehmen. Letztlich wird nur die Praxis zeigen können, welche unmittelbaren Konsequenzen der Treff für die Süchtigen, aber auch die Menschen, die in der Nähe des Bahnhofs leben, hat.
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