Nicht nur Kaffeebecher: Mehrweg gibt es jetzt auch beim Metzger
Plus Immer mehr Händler denken über Verpackungsmüll nach. Das "Recup"-Pfandsystem für Kaffeebecher hat sich in Augsburg etabliert, nun führt eine Metzgerei etwas Vergleichbares ein.
Schwimmende Müllinseln im Meer, Fische voller Mikroplastik und ein Pro-Kopf-Verbrauch von mehr als 220 Kilo Verpackungsmüll pro Jahr: Das bringt offensichtlich auch immer mehr Augsburger ins Nachdenken. Die Frage, ob man beim Einkauf auf Plastik so oft wie möglich verzichten sollte, ist kein Nischenthema mehr. Inzwischen befassen sich damit immer mehr Händler und auch größere Unternehmen und Supermarkt-Ketten.
Vor einigen Jahren schien das noch undenkbar. Die neue Edeka-Filiale in der Stettenstraße etwa bietet Waren wie Nudeln, Reis oder Gummibärchen auf Wunsch unverpackt an. Auf dem Stadtmarkt können sich Gäste ihr Mittagessen zum Mitnehmen in Mehrwegboxen abfüllen lassen und viele Bäckereien und Coffee-Shops in Augsburg nehmen seit 2018 am Mehrwegsystem für Kaffee-Becher des Unternehmens Recup teil. Mehrweg statt Einweg ist also im Kommen. Teils, weil Kunden das einfordern, teils aber werden die Händler auch aus eigenem Antrieb heraus aktiv. Metzgermeister Maximilian Settele aus Haunstetten erklärt, er habe sich schon länger über den vielen Verpackungsmüll geärgert, der in seiner Metzgerei entsteht. „Gerade im Sommer, in der Grillsaison, gehen dann die Kunden oft mit zwei Taschen voller Plastikschalen mit mariniertem Fleisch aus dem Laden. Da weiß man dann auch, was das für einen Müllberg neben dem Grill gibt“, sagt Settele.
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