Nino Haratischwili mit Brechtpreis ausgezeichnet
Die Schriftstellerin und Dramatikerin Nino Haratischwili erhielt im Goldenen Saal den Brechtpreis. Der Augsburger Dichter prägte sie wie kein anderer Autor.
Am Anfang stand „Der kaukasische Kreidekreis“. Brechts Stück, das die Schriftstellerin Nino Haratischwili als 15-Jährige im Theater in Tiflis sah und das einen tiefen Eindruck hinterließ. „Ich saß im Zuschauerraum und wollte genau dies, ich wollte diese Freiheit, diesen Rausch, dass man durch die Worte, die man auf der Bühne zum Leben erweckte, dieses Fest der Sinne feierte. Ich wollte diesen Mut und diese Relevanz erreichen.“
Nino Haratischwili ist die neunte Preisträgerin des Brechtpreises
Was kann einem Literaturpreis besseres passieren, als eine Preisträgerin, die sich so ausdrücklich in ihrer literarischen Sozialisierung auf den Namensgeber des Preises beruft wie die 1983 in Tiflis in Georgien geborene Haratischwili? Kein Autor oder Theatermacher habe sie so geprägt in ihrem Werdegang wie Bertolt Brecht, sagte sie am Donnerstagabend im Goldenen Saal, als sie die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung entgegennahm. Haratischwili ist die neunte Preisträgerin des Brechtpreises und wurde laut Jurybegründung für ihr dramatisches Werk ebenso ausgezeichnet wie für ihren jüngsten, 2014 erschienenen Roman „Das achte Leben (für Brilka)“.
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