Piloten hätten auch ohne Triebwerk landen können
Fast wäre der Hubschrauber von Kanzlerin Merkel kürzlich abgestürzt. Die Piloten konnten das Schlimmste verhindern. Doch was passiert bei solch einem drohenden Unfall am Boden?
Seit dem vergangenen Mittwoch steht der Helikopter nun in einer Halle am Augsburger Flughafen. "Techniker der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen prüfen derzeit, was zum Ausfall der Turbinen führte", sagte Sandra Pfeifer, Leiterin der Presseabteilung beim Präsidium der Bundespolizei in Potsdam. Danach soll der Hubschrauber zur Fliegerstaffel nach Oberschleißheim überführt werden. Dorthin war das Fluggerät am vergangenen Mittwoch unterwegs, bis plötzlich technische Probleme die Reise unterbrachen.
In etwa 1600 Metern Höhe waren beide Turbinen des Helikopters vom Typ "Super Puma" ausgefallen. Wenige Stunden zuvor hatte die Besatzung noch Bundeskanzlerin Angela Merkel zu zwei Wahlkampfterminen geflogen. Die Piloten begannen nach dem Ausfall sofort mit den Rettungsmaßnahmen. "Das muss sehr schnell gehen, weil Helikopter dieses Typs sehr schwer sind", erklärt Ralf Schnurr, Sprecher der Fliegergruppe der Bundespolizei. Daher würden die Arbeitsschritte bei einem Ausfall der Triebwerke regelmäßig geübt. "Die Abläufe sind den Piloten in Fleisch und Blut übergegangen. Im Notfall läuft dann ein Automatismus ab", sagt Schnurr. Im schnellen Sinkflug versuchten die Piloten, die Triebwerke wieder in Gang zu bekommen. Letztlich gelang dieser Schritt zumindest bei einer Turbine.
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