Wenn die Mutter statt der Tochter in die Schule geht
Förderzentrum in Oberhausen geht teilweise ungewöhnliche Wege, um mit schwierigen Kindern besser klarzukommen. Leidensdruck der Lehrer war zuvor enorm
Jeder Schulleiter freut sich über engagierte Schüler. Für Peter Grau kann es schon ein Erfolgserlebnis sein, wenn ein Mädchen oder ein Junge regelmäßig in die Klasse kommt und den Unterricht nicht über Gebühr stört. „Unsere Schüler sind schwierig, und sie sind noch schwieriger geworden“, sagt der Chef der Martinschule, einem sonderpädagogischen Förderzentrum im Stadtteil Oberhausen.
Grau liefert die Erklärung dafür. Die Inklusion von Kindern mit Behinderung oder Förderbedarf führe dazu, dass Eltern ihre Töchter und Söhne mit Lernschwierigkeiten vermehrt in die Regelschule schicken. Für die Förderschule blieben dann die Kinder übrig, die in der Grund- oder Mittelschule nicht mehr tragbar seien. „Störer, Randalierer, Schulverweigerer sowie traumatisierte und depressive Kinder“, zählt der Rektor auf. Und er hält auch mit den Folgen nicht hinterm Berg: „Unsere Lehrer waren trotz sehr guter Ausbildung zunehmend belastet. Der Leidensdruck war groß.“
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