
Im Land des Schmelzes
Ein Besuch im Parktheater zeigt: Strauß, Lehár & Co. haben anhaltend Konjunktur
Die Operette ist tot – es lebe die Operette: Ihr Zauber feierte im Parktheater fröhliche Auferstehung, war doch das ausverkaufte Gögginger Kurhaus an diesem Faschingswochenende fest in Operettenhand. Schauplatz war eine Wiener Ausnüchterungszelle unter Aufsicht des authentischen Harald Volker Sommer, der als gebürtiger Wiener und Theaterexperte sich diese Rolle auf den Leib geschneidert hatte. Teilnahmsvoll nahm er die Protagonisten Cathrin Lange, Roman Payer und Manuel Wiencke in seine Obhut.
Und es war jenes Dulliäh-Fluidum, jene heiter ausgelassene Stimmung, jener feuchtfröhliche Schwips, der zum optimalen Wiener Operetten-Nährboden geriet, als fielen Fasching und Neujahr auf einen Tag, was ja auf den 1. März einst durchaus zutraf. Aus dieser Zellenwelt heraus begann Strauß’ „Nacht in Venedig“ greifbar nahe zu rücken: Zuerst von Payer in hellstem Tenorglanz begrüßt, darauf von Wienckes Bariton im „Pappacoda-Couplet“ versiert verdichtet und von Langes Sopran verlockend in „Frutti di Mare“ profiliert.
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