Pfarrer, Äbte und ein Maharadscha
Neuerscheinung Prälat Ludwig Gschwind stöbert in der Geschichte von Mindelzell
Mindelzell Seit der Gebietsreform von 1972 gehört die Gemeinde Mindelzell zu Ursberg. Die Verbindung der beiden Orte ist aber viel älter und beziehungsreicher. Den vielen Windungen der Geschichte geht der Prälat in seinem neuen Buch „Mindelzeller Geschichte & Geschichten“ nach. Als Konrad von Lichtenau ins Kloster Ursberg eintrat, vergrößerte er mit dem Dorf Mindelzell als seinem Erbteil den Klosterbesitz. 1226 wählten ihn die Mitbrüder zum Probst des Klosters. Seine Amtszeit (1226 bis 1240) wurde in mindestens dreierlei Hinsicht zukunftsweisend.
Ihm wird die „Ursberger Chronik“, ein umfangreiches Geschichtswerk, zugewiesen. Er ließ die romanische Kreuzigungsgruppe, die heute in der Ursberger Kirche hängt, anfertigen. Zudem belohnte Kaiser Friedrich II. den ihm treu ergebenen Ursberger Probst mit einem Partikel vom Kreuz, an dem Jesus Christus gestorben ist. Konrad von Lichtenau gab die Reliquie seiner Heimatgemeinde und begründete damit eine Wallfahrt, zu der im 17. und 18. Jahrhundert regelmäßig 50 Gemeinden pilgerten.
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