Pfarrer Florian Geis: „Wir alle sind auf Gott angewiesen“
Augsburgs Stadtpfarrer Florian Geis sieht im stillen Osterfest eine besondere Bedeutung. Er legt er den Menschen ein Gebet ans Herz, das Mut machen soll. Ein Gastbeitrag.
Ein eigenartiges Osterfest ist das in diesem Jahr. An so vieles hätten wir gedacht. Aber dass ein Teil unserer Natur, das so winzig ist, dass wir es mit bloßen Augen nicht sehen können, die ganze Welt lahm legt? So etwas hatte sicher keiner „auf dem Schirm“.
Plötzlich kommt alles ganz anders, als man denkt. Ich sehe hinter dem allem eine Mahnung gegenüber unserem weit verbreiteten Weltverständnis der technischen Unantastbarkeit. Das üblich gewordene „schneller – höher – weiter“ ist ausgebremst! Was da im Globalen geschieht, das erleben wir Menschen doch oft auch im Kleinen. Es gibt da das schöne alte Sprichwort „Der Mensch denkt, und Gott lenkt!“. Mit diesem Sprichwort möchte ich die Coronakrise nicht in irgendeiner Weise als Strafe oder dergleichen deuten. Vielmehr spüre ich in der Krise neu, dass wir mehr auf den „Herrgott“ angewiesen sind, als wir – vor allem in unserer säkularisierten Gesellschaft – annehmen.
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