
Lange konnten Kriminelle in der Pflegebranche relativ ungestört gute Geschäfte machen. Es ist wichtig, dass sich daran etwas ändert.
Es sind Gegensätze, wie sie krasser kaum sein könnten. Auf der einen Seite weiß man, dass im Gesundheitswesen scheinbar an allen Ecken und Enden das Geld fehlt. Und dann sieht man Koffer voller Bargeld, teure Protz-Uhren und Goldbarren. Zusammengerafft von mutmaßlich kriminellen Pflegebetrügern, deren Ziel es offenbar ist, möglichst viel Geld aus dem System zu ziehen. Das Wohl der Patienten, selbst wenn man sie als Komplizen angeworben haben sollte, ist für diese Pflegebetrüger im besten Fall zweitrangig. Alleine in dem aktuellen Augsburger Fall von Pflegebetrug, in dem die Kripo mit einer Sonderkommission ermittelt, soll ein Schaden im mindestens hohen einstelligen Millionenbereich entstanden sein.
Pflegebetrug: Unvorstellbar, welche Summe da wohl zusammen kommen
Man mag sich gar nicht vorstellen, welche Summen da deutschlandweit zusammen kommen. Zumal das längst nicht die einzige Masche sein dürfte, Geld aus dem System zu ziehen. Auch andere Akteure im Gesundheitswesen verstehen sich gut darin, Gelder und Subventionen bestmöglich abzugreifen. Zulasten von Patienten, Beitragszahlern, Staat – und ehrlich arbeitenden Anbietern. Jahrelang konnten die Kriminellen fast ungestört abzocken. Es gab einzelne Verfahren. Doch das Netzwerk hatte Bestand.
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