Pflegedienst soll Stadt um 160.000 Euro betrogen haben
Ein ambulantes Unternehmen, das russischsprachige Patienten betreute, soll laut die Kassen und die Stadt um 160.000 Euro gebracht haben. Doch die Beweislage ist schwierig.
Hat ein ambulanter Pflegedienst, der vor allem russischsprachige ältere Patienten aus der ehemaligen Sowjetunion betreute, mehrere Krankenkassen und das Sozialamt der Stadt Augsburg um rund 160.000 Euro betrogen? Ein Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Stefan Lenzenhuber wird diese Frage in einem auf fünf Verhandlungstage angesetzten Prozess gegen zwei Verantwortliche des Pflegeunternehmens zu beantworten haben. Die Beweislage ist schwierig.
Staatsanwältin Andrea Hobert wirft dem Gründer und Geschäftsführer des Pflegedienstes, 35, sowie einer Pflegedienstleiterin, 39, Betrug in 108 Einzelfällen vor. Sie sollen in den Jahren 2012 und 2013 Leistungen der ambulanten Pflege wie Insulininjektionen, Medikamentenabgaben oder das An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen bei Krankenkassen abgerechnet haben – ohne dass diese Leistungen überhaupt erbracht wurden. Auch hauswirtschaftliche Hilfsdienste bei Patienten wie Einkaufen oder Kochen sollen in den Leistungsnachweisen fingiert worden sein.
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