Polizei schnappt mutmaßlichen Drogendealer nach zehnjähriger Flucht
Ein Mann soll 2010 im Raum Augsburg Drogengeschäfte im großen Stil getätigt haben. Neun Jahre lang haben die Ermittler keine Chance, an ihn ranzukommen. Dann gibt es eine neue Spur.
Die Flucht endete in Augsburg, im Stadtteil Oberhausen. Zehn Jahre lang hatte ein heute 41 Jahre alter Mann die Ermittler auf Trab gehalten, die per Haftbefehl nach ihm suchten, ehe ihn Beamte am späten Donnerstagnachmittag in der Nähe seiner Wohnung aufgriffen. Die Taten, die er begangen haben soll, spielten sich im Jahr 2010 ab. Es geht um Drogengeschäfte im großen Stil und eine kriminelle Karriere, die sich offenbar über mehrere Länder abspielte: Nord-Mazedonien, wo der Mann herstammt, Albanien - und eben Deutschland.
Wie das Landeskriminalamt berichtet, lag gegen den 41-Jährigen ein Europäischer Haftbefehl vor. Ihm wird darin vorgeworfen, im Jahr 2010 in mehreren Fällen im Raum Augsburg etwa vier Kilogramm Heroin und mehrere hundert Gramm Kokain verkauft zu haben. Der Beginn seiner kriminellen Karriere in Deutschland war dies allerdings nicht. Bereits 2005 war der Mann nach Angaben der Polizei nach Mazedonien abgeschoben worden, nachdem er eine mehrjährige Haftstrafe verbüßt hatte. "Die dann fünf Jahre später begonnenen Ermittlungen brachten zunächst den Verdacht, dass der Beschuldigte sich wieder unerlaubt im Großraum Augsburg aufhalten sollte", so das LKA. Zu der Zeit dieser Ermittlungen hatte der Mann Deutschland aber wieder verlassen.
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