Polizei will Opfern häuslicher Gewalt besser helfen
Die Polizei kümmert sich künftig darum, dass Opfer schnell beraten werden. Von häuslicher Gewalt sind nicht nur Frauen betroffen, sondern auch viele Männer.
Rund 1200 Fälle von häuslicher Gewalt hat die Polizei in Augsburg und Nordschwaben im vorigen Jahre gezählt. Die Opfer sind dabei nicht nur Frauen, in rund 20 Prozent der Fälle trifft es auch Männer. Nun soll die Hilfe für Opfer von häuslicher Gewalt verbessert werden – für beide Geschlechter. Das Augsburger Polizeipräsidium arbeitet dafür künftig noch enger mit der Beratungsstelle Via der Arbeiterwohlfahrt (Awo) zusammen. Neu ist: Die Opfer müssen sich nicht mehr selbst um die Hilfe kümmern, sie werden – wenn sie wollen – jetzt von den Beratern direkt kontaktiert.
Polizeipräsident Michael Schwald und der Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt in Augsburg, Werner Weisshaupt, unterzeichneten dazu am Donnerstag eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Bisher seien die Opfer in vielen Fällen bei der Suche nach Hilfe auf sich alleine gestellt gewesen, sagt Schwald. Viele Betroffene wüssten gar nicht, wie sie sich gegen Übergriffe in der Partnerschaft wehren können. „Das soll sich ändern.“
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