
Neun Richter abgelehnt: Raimund M. stemmt sich gegen Prozess-Beginn


Ob der Prozess gegen den mutmaßlichen Polizistenmörder Raimund M. am Montag beginnen kann, ist noch immer offen. Der Verteidiger hat inzwischen neun Richter abgelehnt.
Eigentlich ist alles vorbereitet. Das Schwurgericht ist aus den Sommerferien zurück. Die Absperrungen sind aufgebaut, um den Gerichtssaal zu sichern, in dem ab Montag dem mutmaßlichen Polizistenmörder Raimund M., 61, wieder der Prozess gemacht werden soll. Doch noch immer ist offen, ob das Verfahren wie geplant am Montagnachmittag starten kann. Schon vor Prozessbeginn gibt es einen heftigen Schlagabtausch zwischen M.s Verteidiger Adam Ahmed und dem Augsburger Landgericht. Am Freitag erreichte das Tauziehen einen vorläufigen Höhepunkt.
Raimund M.s Anwalt hat inzwischen neun Augsburger Richter abgelehnt, weil er sie alle für befangen hält. Adam Ahmed ist der Meinung, dass der Angeklagte in Augsburg nicht mit einem fairen Prozess rechnen kann. Der Hintergrund: Schon einmal wurde vor dem Schwurgericht gegen Raimund M. verhandelt. Er saß mit seinem Bruder Rudolf Rebarczyk, 59, auf der Anklagebank, weil die Staatsanwaltschaft die Brüder für den Mord am Augsburger Polizeibeamten Mathias Vieth im Oktober 2011 verantwortlich macht. Rebarczyk wurde deshalb wegen Mordes verurteilt.
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