Die Pfingstflut hat ihr Leben auf den Kopf gestellt
Familie Fischer erzählt, wie sie nach 15 Jahren die Katastrophe verarbeitet hat
Die Flutkatastrophe auf dem Balkan mit Toten und ungezählten Obdachlosen trieb ihren Puls in die Höhe: „Wenn ich Bilder von einem Hochwasser sehe, kommen die Erlebnisse von vor 15 Jahren wieder hoch“, sagt Leonore von Selzam-Fischer. Wie viele andere Familien im Wohnviertel Uhlandwiese, in anderen Teilen Pfersees und in Göggingen erlebte sie in der Nacht zum Pfingstsonntag einen Albtraum. „Plötzlich gab es im Keller einen großen Krach und das Wasser strömte durch die Fenster in die Räume“, ergänzt Ehemann Wolfgang Fischer. Was die beiden zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten: Nach tagelangem Dauerregen zerbarst das Ackermann-Wehr in Göggingen und verwandelte die Wertach in einen reißenden Strom.
Bei der Familie lief nicht nur der Keller randvoll, zerstörte elektrische Geräte, die Heizungsanlage und Stapel von wertvollen Partituren. Auch der Wohnbereich im Erdgeschoss wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, die Küche wanderte komplett auf den Sperrmüll. Wolfgang Fischer deutet auf den 40- Zentimeter-Strich des Metermaßes: „So hoch stand das Wasser damals“, sagt der Lehrer.
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