
Ein Schicksal, verdichtet im Gedicht
Raluca Petrulian erlebte europäische Geschichte hautnah und schmerzhaft. Oft musste sie fliehen, wieder ganz von vorn anfangen – bis sie schließlich nach Augsburg kam. In einer extremen Situation begann sie zu schreiben
Raluca Petrulian gehört zu jenen Menschen, die Geschichte hautnah erlebt haben. Die 1950 in Rumänien geborene Frau hat bei dem Versuch, nach Deutschland auszuwandern, den Ost-West-Konflikt am eigenen Leib erfahren. Später, als Mitarbeiterin von Radio Freies Europa, befasste sie sich mit dem Ende des Kommunismus in Osteuropa und 1991 mit dem Irakkrieg von George Bush senior. Später zog sie nach Augsburg. Dort begann sie zu dichten. In ihrer Lyrik finden sich Spuren ihres bewegten Lebens.
Petrulian ist die Tochter eines Rumänen aus Bukarest und einer Deutschen aus Hermannstadt. In dieser Stadt in Siebenbürgen (rumänisch: Sibiu) wuchs Petrulian auf. 1963 ging ihre Mutter nach Deutschland zu ihrem Bruder, der nach dem Krieg aus einem russischen Gefangenenlager zurückkehrte. Der Vater blieb mit der Tochter zurück. Petrulian studierte Anglistik und Germanistik in Bukarest und unterrichtete an einem Gymnasium.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.