
Nach Bottkes Tod: Vize übernimmt Ruder an Augsburger Uni

Völlig unerwartet ist der Präsident der Universität Augsburg, Wilfried Bottke, gestorben. Bis zu den Neuwahlen übernimmt nun der Vize das Ruder. Von Ute Krogull
"Leitung der Universität Augsburg - Präsident - Professor Dr. Wilfried Bottke - verstorben am 8. August 2010." So steht es auf der Internetseite der Universität unter der Rubrik "Präsidium" seit Mittwoch - dem Tag, an dem man an der Hochschule vom plötzlichen Tod des langjährigen Präsidenten erfahren hatte. Wie berichtet, starb Bottke am Sonntag im Alter von 63 Jahren.
Eine offizielle Gedenkfeier wird es auf Wunsch des Verstorbenen nicht geben. Die Mitarbeiter trauern im Stillen um ihren Chef. "Die Universität Augsburg trauert um ihren Präsidenten. ... Sie dankt ihm für sein engagiertes Wirken und bewahrt ihm ein ehrendes Andenken", heißt es online weiter. Trotzdem: Der Alltag an der Hochschule mit 15 300 Studenten - sie haben gerade Semesterferien - muss weiter geregelt werden. Die vakante Position ist von zentraler Bedeutung: Der Präsident leitet die Hochschule sowie deren Verwaltung und vertritt sie nach außen. Er ist für ihre Entwicklung und die Finanzen zuständig. Daher trifft sich nächste Woche das verbliebene Präsidium, um über die weitere Vorgehensweise und die Wahl von Bottkes Nachfolger zu beraten. Das teilte gestern Unikanzler Alois Zimmermann mit. Zum Präsidium gehören neben ihm die Vizepräsidenten Prof. Horst Hanusch, Prof. Alois Loidl und Prof. Werner Wiater. Als dienstältester Stellvertreter wird Physikprofessor Loidl (65) vorerst Bottkes Aufgaben übernehmen. Zuständig für Finanzen und Personal wird Zimmermann.
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