(K)eine Frage der Ehre
Migranten lernen, gegen kulturell bedingte Gewalt und Konflikte anzugehen
Vermeintliche „Ehre“ legitimiert in manchen Kulturen Gewalt, Respektlosigkeit, Unterdrückung der Frauen. Die Spitze des Eisbergs sind die sogenannten Ehrenmorde. Das neue Projekt des Vereins Brücke „Heroes (Helden) – Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre“ wirkt dem entgegen. Junge Migranten bieten nach einer Schulung mithilfe von Trainern Workshops für Gleichaltrige an. In Rollenspielen geht es um Gleichberechtigung, Ehre, Männlichkeitsnormen, Frauenbilder, Gewalt und den Konflikt zwischen Familie und Gesellschaft.
„Heroes“ läuft seit vier Jahren erfolgreich in Berlin; das bayerische Sozialministerium hat nun neben München Augsburg als Standort ausgewählt. Auch die Stadt unterstützt das Projekt. Ordnungsreferent Volker Ullrich sagt: „Unter dem Vorwand der Ehre werden Gesetze und Normen verletzt. Das kann die Gesellschaft nicht tolerieren. Gewaltlosigkeit, Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung der Frau sind hohe Werte, die es zu verteidigen gilt.“
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