
Verhindert Bayerns Energiewende den vitalen Lech?


Die Lechallianz fürchtet, dass Pläne für eine Renaturierung des Flusses im Stadtwald dem verstärkten Ausbau der Wasserkraft zum Opfer fallen. Vorstoß beim Umweltminister
Eberhard Pfeuffer vom Naturwissenschaftlichen Verein traute seinen Augen nicht. Neulich besuchte er einen Vortrag über den ökologischen Ausbau der Wasserkraft. Dort sah er auf einer Folie aus dem bayerischen Umweltministerium ausgerechnet die Stelle am Lech im Stadtwald, an der der Energiekonzern Eon sein neues Kraftwerk bauen will – gegen große Widerstände in der Bevölkerung und entgegen einer Resolution des Stadtrates. „Das kann nicht sein, dass ausgerechnet eines der umstrittensten Projekte in Bayern als Beispiel für den ökologischen Ausbau von Wasserkraft dienen soll“, sagt Pfeuffer.
Nicht nur bei ihm klingeln momentan die Alarmglocken. Der jüngste Wechsel an der Spitze des Umweltministeriums, die neue Energiewende des Freistaates mit einem verstärkten Ausbau der Wasserkraft – all das sorgt bei der Augsburger Lechallianz von Bürgern und Verbänden für große Unruhe. Schon seit Jahren kämpft die Bewegung dafür, dass der Freistaat den Lech im Naturschutzgebiet „Augsburger Stadtwald“ natürlicher ausbaut. Vorbilder sind die Augsburger Wertach, die Salzach oder die Isar in München.
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