
Augsburg: Flüchtlinge klagen über miserable Unterkünfte

Boykott wegen angeblich unerträglicher Zustände in ihren Unterkünften: Aus Protest verweigern Flüchtlinge ihre Essensrationen - auch in Augsburg. "So würde man keinen Hund leben lassen", sagte einer. Ute Krogull
In einer bayernweiten Boykottwelle verweigern Flüchtlinge die zugeteilten Essenspakete. In Augsburg beteiligen sich inzwischen 126 Menschen aus drei Unterkünften, um auf die für sie unerträglichen Zustände aufmerksam zu machen. Die Menschen, die oft jahrelang dort leben müssen, sind frustriert, weil sich nichts an der Situation ändert.
Vor allem in den Sammelunterkünften für Männer neben dem Polizeipräsidium und in der ehemaligen Flak-Kaserne sieht es schlimm aus: Schimmel in Bädern, acht Leute in einem Zimmer, eine Toilette für 50 Personen, kaputte Fenster, abblätternde Farbe, verschlissenes Mobiliar. Issam Al-Robayee aus dem Irak zeigt seinen Hautausschlag: "Mein Arzt hat gesagt, den hab ich mir in der Dusche geholt." Andere haben Angst, dass sie sich bei Mitbewohnern in der Enge an Krankheiten anstecken. In der eingezäunten Flak-Kaserne gibt es Eingangskontrollen.
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