Machen Grüne in Augsburg zu wenig für Klimaschutz?
Plus Mehrere Augsburger Stadträte werfen den Grünen vor, nicht genug für den Umweltschutz zu tun. Das Klimacamp will die Stadt vorerst nicht loswerden.
Als die Stadträte am Donnerstagmorgen um 9 Uhr das Rathaus zur letzten Sitzung vor den Sommerferien betraten, mussten sie sich ihren Weg erst einmal zwischen am Boden liegenden Menschen suchen. Die Aktivisten des Klimacamps, das seit mehreren Wochen neben dem Rathaus steht, wollten mit einer drastischen Mahnwache am Rathauseingang verdeutlichen, wie gefährlich der Klimawandel ist. „Entschuldigen Sie die Störung: Es geht ums Überleben“, stand auf einem Transparent. Die Stadträte hätten die Möglichkeit zu handeln – etwa, was Kohlestrom und die lokale Förderung des Radverkehrs betrifft.
Nach einem ganztägigen Sitzungsmarathon kam dann am Abend das Thema Klimaschutz auch im Stadtrat zur Sprache. Grünen-Umweltreferent Reiner Erben musste sich gegen Kritik aus der Opposition verteidigen, dass die Stadt zu wenig für den Klimaschutz tue. „Sie und Ihre Partei haben versagt“, sagte etwa Roland Wegner (V-Partei) in Richtung von Erben. Die Stadtwerke hätten noch immer Kohlestrom im Energiemix. Das passe nicht in die Zeit. ÖDP-Stadtrat Christian Pettinger sagte, die Stadt habe noch viel Arbeit vor sich.
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