Babyartikel gestohlen
Logistik-Chef nahm Waren im Wert von 27000 Euro aus dem Lager mit
Er hatte einen guten Job als stellvertretender Lagerleiter eines Logistikunternehmens in Lechhausen. Doch weil ihm seine Schulden in Höhe von 50000 Euro über den Kopf wuchsen, verfiel er auf eine verhängnisvolle Idee. Der 30-Jährige stahl an seinem Arbeitsplatz innerhalb eines Jahres fast 150 fertig verpackte Kinder- und Babyartikel, so Hochstühle, Kindersitze und sogar Kinderwagen im Warenwert von über 27000 Euro. Dann verhökerte er die Diebesbeute via Ebay.
Mit dem Erlös – knapp über 30000 Euro – stopfte er seine Schuldenlöcher. Als ihm sein Arbeitgeber auf die Schliche kam, verlor er nicht nur seinen Job. Jetzt musste er sich auch vor Gericht verantworten – wegen Diebstahls und wegen Betrugs an den vielen Käufern. Denn die konnten sich trotz Bezahlung an den gestohlenen Waren kein Eigentum sichern. Bisher hat die Firma offenbar darauf verzichtet, die Waren zurückzufordern. Sie macht vielmehr ihren Ex-Mitarbeiter haftbar. Nach einer Verfahrensabsprache von Verteidiger Moritz Bode mit Staatsanwalt Alexander Müller und dem Schöffengericht unter Vorsitz von Ralf Hirmer legte der bislang nicht vorbestrafte Angeklagte ein reuiges Geständnis ab. Er versucht nun, nach und nach den Schaden wiedergutzumachen. Was auch das Gericht durchaus positiv sah. Es setzte die zweijährige Freiheitsstrafe zur Bewährung aus. Als Auflage muss er 3200 Euro an den Bunten Kreis zahlen. (peri)
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