Mann belästigt sieben Mädchen in der Tram
Ein junger Mann, der sich vor Kindern in der Straßenbahn in Augsburg entblößte, kommt nach sieben Monaten Haft wieder frei. Künftig wird er betreut.
Diesmal hat alles geklappt: Der in Haft sitzende Angeklagte, ein junger Afghane, hat neue Batterien für sein Hörgerät bekommen. Und das Gefängnis in Gablingen hat ihm sogar noch zwei Ersatzbatterien mitgegeben – für alle Fälle. Auch die Verständigung zwischen allen am Prozess Beteiligten mit dem 21-Jährigen funktioniert – diesmal spricht der Dolmetscher die persische Sprache Dari. Vor einem Monat war die Verhandlung, wie berichtet, geplatzt: Das Hörgerät des schwerhörigen jungen Mannes hatte nicht funktioniert und der Übersetzer nur kurdisch gesprochen, was der Afghane ohnehin nicht verstanden hätte.
Die Kinder waren zwischen zehn und zwölf Jahre alt
Auf den ersten Blick ist der Prozess vor dem Jugendschutzgericht unter Vorsitz von Bernhard Kugler ein Fall, wie er nicht selten verhandelt wird. Der zur Tatzeit 20-Jährige hatte in vier Fällen in der Mittagszeit nach Schulschluss in den Tramlinien 1 und 3 insgesamt sieben Mädchen im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren sexuell belästigt, indem er sich zu ihnen gesetzt und sein Geschlechtsteil entblößt und sich befriedigte. Der juristische Vorwurf: sexueller Missbrauch von Kindern.
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