Prozess: Missbrauch nach dem Flaschendrehen?
Plus Ein 41-jähriger Mann steht in Augsburg vor Gericht, weil er eine schlafende Frau vergewaltigt haben soll. Im Prozess gibt es Verständigungsschwierigkeiten.
Es war ein langer Abend für die 24-Jährige, den 41-jährigen Angeklagten, dessen Kumpel und eine Freundin. Gemeinsam hatte man zunächst in einem Lokal in der Jakoberstraße gefeiert, anschließend in der Wohnung des Kumpels im Herrenbach mit Flaschendrehen weitergemacht. Dort legte man sich in der Nacht zum Schlafen – was zumindest die alkoholisierte Geschädigte auch tat. Der Angeklagte soll die Gelegenheit genutzt haben, sich über die Frau herzumachen und sie zu missbrauchen.
Nachdem er der Frau die Unterhose herunter gezogen hatte, drang er in die Schlafende ein, um mit ihr ungeschützten Geschlechtsverkehr zu haben, so lautet der Vorwurf. Dadurch wurde die Frau wach, sie habe zunächst mit Worten versucht, den Mann loszuwerden. Sie solle sich entspannen, habe seine Antwort gelautet, während er sein Tun zunächst fortsetzte. Erst als die Frau strampelte und sich zur Wehr setzte, habe der Mann von ihr abgelassen. So sagte es die Anklageschrift. Und so ähnlich sagte es nach Worten von Nebenklagevertreterin Silvia Wunderle auch deren Mandantin, die 24-jährige Geschädigte, aus. Für die Vernehmung der Auszubildenden war die Öffentlichkeit ausgeschlossen worden.
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