Angeklagter schlitzt Frau den Hals auf: "Ich fühle mich wie ein Monster"
Plus Ein Mann läuft im Juli 2018 Amok. Er schlitzt einer jungen Frau in Augsburg den Hals auf - ein Zufallsopfer. Was hat ihn zu diesem mörderischen Trip getrieben?
Er ist Raumfahrtingenieur, hat einen gut bezahlten Job mit Dienstwagen. Cesar G., 32, führt ein scheinbar normales Leben. Doch im Juli vorigen Jahres läuft der aus Spanien stammende Mann plötzlich Amok. Sechs Straftaten in nicht einmal zwölf Stunden listet die Anklage auf. Er raubt unter anderem ein Auto, er bedroht einen Taxifahrer - und er schlitzt in Augsburg der Altenpflegerin Ramona B. (Name geändert), 25, mit einer Glasscherbe den Hals auf. Er verletzt ihre Schlagader, sie verblutet beinahe. Festgenommen wird Cesar G. nach einer längeren Flucht in Großkitzighofen im Kreis Ostallgäu. Als Polizisten ihn stellen, sitzt er auf einer Wiese und hat ein Küchenbeil bei sich. Heute sagt er: "Ich fühle mich wie ein Monster."
Was hat Cesar G. zu diesem mörderischen Trip getrieben? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit Dienstag das Augsburger Landgericht. Er ist unter anderem wegen versuchten Mordes an der Altenpflegerin angeklagt. Er kannte die Frau vorher nicht, sie war ein Zufallsopfer. Cesar G. gibt alles zu. Er sagt: "Ich tat genau das, was die Frau Staatsanwältin vorgelesen hat. Und das bedaure ich zutiefst." Der Angeklagte gibt an, er habe vor seinem Amoklauf Drogen genommen, vor allem Crystal Meth habe er geraucht. Crystal wird auch als "Teufelsdroge" bezeichnet. Weil es schnell süchtig macht, den Körper zerstört und die Wirkung nicht abschätzbar ist. Konsumenten entwickeln mitunter Wahnvorstellungen und werden aggressiv.
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