Brutaler Überfall als Freundschaftsdienst: Mildes Urteil für junge Schläger
Plus Drei Teenager verprügeln in Augsburg ein ihnen völlig unbekanntes Opfer. Es dauert, ehe sie identifiziert werden. Hinter der Tat steckte ein eifersüchtiger Mann.
Es ist gegen 22.25 Uhr, als in einer Wohnung in dem Mehrparteienhauses in Lechhausen das Licht ausfällt. Der Mieter, ein 45 Jahre alter Mann, geht in den Keller, will am Stromzähler die Sicherung überprüfen. Im Dunkel der Kellerräume erwarten ihn vier Männer. Wortlos schlagen sie mit Fäusten und einem abgesägten Eishockeyschläger auf ihn ein. Mit Füßen treten die Unbekannten auf den am Boden Liegenden ein. Der 45-Jährige erleidet Platzwunden am Kopf, sie werden später im Krankenhaus genäht. Bevor sie fliehen, nehmen die maskierten Täter dem 45-Jährigen noch sein Handy ab. Hausbewohner, durch den Lärm aufgeschreckt, sehen sie davonrennen.
Wie der Überfallene die Tat vor zwei Jahren verkraftet hat, weiß man nicht. Obwohl als Zeuge geladen, blieb er dem Prozess fern, in dem jetzt drei der mutmaßlichen Täter auf der Anklagebank saßen. Besonders schweren Raub in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung warf die Staatsanwältin dem Trio vor. Überraschend das jugendliche Alter der Angeklagten. Zwei waren bei der Tat erst 16, der Dritte nur zwei Jahre älter. Weshalb zum Prozess Mitarbeiter des Jugendamtes geladen waren.
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