Diesel-Skandal: Die Klagewelle in Augsburg hält an
Plus Die Abgas-Affäre beschäftigt die Gerichte. In Augsburg gibt es mehr als 400 offene Verfahren. In einem spektakulären Fall geht es nun weiter.
Es ist noch gar nicht so lange her, da vermeldete man am Augsburger Landgericht einen neuen Rekordstand. Es gab damals, im September 2018, bereits eine Fülle von Klagen wegen des Diesel-Skandals. Käufer zogen massenhaft vor Gericht, deren Autos Motoren mit eingebauter Betrugs-Software besaßen. Diese Software sorgte dafür, dass die Autos auf dem Prüfstand bessere Abgaswerte hatten als bei normalen Fahrten. Rund 250 offene Verfahren waren es zu der Zeit am Landgericht; größtenteils ging es dabei um Prozesse gegen Volkswagen.
Heute sind es noch einmal deutlich mehr solcher Zivilprozesse in Augsburg. Nach Auskunft des Landgerichtes sind derzeit gut 480 offene Klagen wegen des Diesel-Skandals anhängig. Dabei wurden in den vergangenen Monaten bereits eine Vielzahl von Verfahren abgeschlossen, die meisten derzeit noch offenen Klagen sind vergleichsweise aktuell. Aus dem Jahr 2017 seien etwa lediglich noch zwei Verfahren nicht abgeschlossen, heißt es vom Landgericht. Es kommen aber regelmäßig neue Klagen hinzu. Eine besondere Häufung freilich hatte es im Dezember des vergangenen Jahres gegeben: 350 Menschen reichten nach Angaben des Gerichtes alleine in dem Monat Klage wegen des Dieselskandals ein.
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