
Häftling ruft angeblich aus Platzangst "Heil Hitler"

Ein Häftling hat "Heil Hitler" gerufen und eine Justizbedienstete beleidigt. Den Ausfall begründete er mit einer Art Klaustrophobie. Mit der dürfte er nun länger zu kämpfen haben.
Das Motiv, das der Angeklagte nannte, war nur allzu verständlich. Das, was er im April auf dem Gang im Gefängnis von sich gab, freilich nicht. „Heil Hitler“ hatte der 23-jährige Häftling einem Mitgefangenem im Flur zugerufen und anschließend noch eine Justizbedienstete mit unflätigen Ausdrücken, von denen „Miststück“ noch am unteren Rand der Beleidigungsskala lag, beschimpft.
Wegen eines Propagandadelikts – der Straftatbestand im Gesetz heißt Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen – und eben wegen Beleidigung wurde der Gefangene nun zum Prozess vor Amtsrichter Stefan Lenzenhuber vorgeführt. Der Angeklagte zeigte Einsicht, begründete seinen Ausfall mit „Problemen in engen Räumen“, also eine Art Klaustrophobie, bei der man Angst hat, eingeschlossen zu sein und nicht fliehen zu können.
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