Schüsse im Netto am Kö: Warum war eine Bodycam der Polizei ausgeschaltet?
Plus Beim Prozess um die Schüsse auf einen Ladendieb im Netto am Augsburger Kö begründen die Beamten, warum sie schnell eingegriffen hätten und warum eine Bodycam abgeschaltet worden sei.
Im Prozess um die Schüsse auf einen Ladendieb, der im Netto-Supermarkt am Königsplatz Polizisten mit einem Messer angegriffen haben soll, hat die Jugendkammer beim Augsburger Landgericht gestern etliche Polizisten gehört, die in dem dramatischen Vorfall Mitte Juni 2020 involviert waren. Werner Ruisinger, dem Verteidiger des wegen versuchten Totschlags angeklagten 20-Jährigen, ging es vor allem um zwei Fragen: Hätten die Schüsse, die seinen Mandanten schwer verletzten, durch einen anderen Einsatz verhindert werden können? Und: Warum wurde angeordnet, die Bodycam eines Polizeipraktikanten abzuschalten?
Wie berichtet, war der Angeklagte damals beim Diebstahl eines Tetra-Paks Wein erwischt worden, hatte dann im Büro des Ladendetektivs diesen und einen Polizisten mit einem Nothammer sowie einem Messer bedroht. Nachdem er eingesperrt worden war, legte er im Büro Feuer. Deshalb rammte die Polizei die Türe ein. Dann kam es zu den Schüssen. Der 20-Jährige war von sechs Kugeln, teils im Oberkörper, getroffen worden.
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