Steckten Wirte Trinkgelder in die eigene Tasche?
Plus Gastronomen aus Augsburg sollen Einnahmen ihrer Mitarbeiter veruntreut haben und müssen vor Gericht. Es geht um viel Geld.
Die Gastronomie-Branche genießt nicht den allerbesten Ruf, wenn es um Themen wie Arbeitsbedingungen und Steuermoral geht. Was Branchenvertreter unfair finden. Es gebe zwar schwarze Schafe, heißt es etwa, diese seien aber Einzelfälle, nicht repräsentativ für das komplette Gewerbe. Wenn Wirte es allerdings tatsächlich nicht ganz so genau nehmen mit Sozialbeiträgen oder Arbeitszeiten, kann es durchaus passieren, dass derlei Fälle vor Gericht landen. Am Mittwoch müssen sich drei Gastronomen aus Augsburg allerdings wegen anderer, weniger üblicher Vorwürfe vor dem Amtsgericht verantworten.
Um „Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt“, also Schwarzarbeit, geht es nicht. Sondern um mögliche „veruntreuende Unterschlagung“, wie es im Strafgesetzbuch heißt, und das in größerem Ausmaß. Konkret sollen die Wirte laut Anklage Trinkgelder ihrer Mitarbeiter in die eigene Tasche gesteckt haben. Demnach seien Bedienungen angewiesen worden, einen kleinen Teil des erzielten Tagesumsatzes des jeweiligen Restaurants an einen der Chefs abzugeben. Genauer: ein Prozent des Umsatzes, den die jeweiligen Mitarbeiter erarbeiteten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hab mal in der Rockfabrik nebenberuflich gearbeitet...da wurde nicht beschissen, der damalige Chef hat gesagt 'sei zuverlässig und pünktlich und mit deinem Trinkgeld hab ich nix zu tun, hinterher muss nur der Bestand vorher/nachher stimmen'...es geht auch anders...