
Tödlicher Stich in Pfersee: Fabienne K. litt nach Vergewaltigungen an Trauma

Plus Im Pferseer Mordprozess hat sich die Angeklagte dem Gutachter offenbart. Ein Mann fiel im Krankenhaus über sie her. Zwei Fälle werden neu aufgerollt.

Fabienne K., die laut Anklage im November 2020 den 28-jährigen Stefan D. an einer Bushaltestelle in Pfersee mit einem Messerstich ins Herz tötete und deshalb derzeit wegen Mordes vor der Jugendkammer beim Landgericht steht, hatte Angst vor Männern, Angst vor sexuellen Übergriffen. Ob sie das ihr unbekannte Opfer in einer Art Panikreaktion niederstach, wie sie selbst behauptet, beleuchtete am Freitag der forensische Psychiater Johannes Wittman in seinem Gutachten vor Gericht. Dabei kamen einige dunkle Kapitel aus dem Leben der jungen Frau ans Licht.
Bei einem erneuten Gespräch hat die Angeklagte dem Psychiater erstmals erzählt, warum sie ein problematisches Verhältnis zu Männern habe. Zweimal ist Fabienne K. ihren Angaben zufolge vergewaltigt worden - einmal von einem Mann, den sie in einer Diskothek kennenlernte. Und ein zweites Mal in einem Freizeitraum des Bezirkskrankenhauses - von einem Patienten, der angeblich an Gotteswahn litt. In beiden Fällen sind die Männer nicht verurteilt worden - aus unterschiedlichen Gründen. Gerichtsvorsitzender Lenart Hoesch kündigte an, die Staatsanwaltschaft würde jetzt beide Fälle noch einmal "aufarbeiten".
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