Radlwoche: Der Fahrradstadt Augsburg fehlt noch der Aha-Effekt
Augsburg soll für Radfahrer attraktiver werden. Die Stadt hat sich ihr Ziel hoch gesteckt, angekommen ist sie noch nicht. Was es noch für Radler zu tun gibt.
Augsburg hat sich ein ganz tolles Fahrrad in den Hof gestellt. Im übertragenen Sinne. Name: Fahrradstadt. Man darf es sich als E-Bike vorstellen, gut ausgestattet, kein Luxus, aber doch so, dass man Lust bekommt, darauf zu fahren. Das war 2012. Dann ging die Tour los. Sollte sie losgehen. Denn mal war der Akku ziemlich leer (kein Geld), dann die Reifen etwas platt (zu wenig Personal) oder die Schlaglöcher ziemlich tief (viel Kritik).
Kurz gesagt: Das Augsburger Radl namens Fahrradstadt kam nicht so flott voran, wie sich das vor allem die eingefleischten Fahrradfans gewünscht haben. Aber auch die Wirkung in die Breite – bei den Menschen, die man für das Rad begeistern will – hat darunter gelitten. Jetzt nimmt die Stadt einen etwas anderen Anlauf.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Der Radweg in der Grottenau ist fertig geworden, an der Neuburger Straße in Lechhausen gibt es einen Radstreifen, der Königsplatz ist autofrei. Man könnte noch viele Projekte aufzählen ... <<
Wirklich?
Und die Fahrradstreifen in der Neuburger Straße haben die Tram dort schön in den Autostau gedrückt - insgesamt sicher eher eine Schwächung des Umweltverbundes.
Und bei den richtigen Gefahrstellen tut sich ohnehin nichts - wer täglich bis zur Schlettererstraße auf die falsche Seite der Rosenaustraße gezwungen wird zweifelt ohnehin an den Randsteinverlegungen in der Grottenau, die wegen ihrer unklaren Gestaltung ja auch gerne mal Fußgänger auf den Radweg zieht (ähnlicher Mist übrigens am Kö - weil man den Radweg in den Park nicht erst nach der Fußgängerampel abzweigen wollte).
Der Fahrradstadt Augsburg fehlt noch der Aha-Effekt. Schöner Titel habe ich mir gedacht. Ich bin seit mittlerweile 50 Jahren in der schönsten Stadt der Welt mit dem Fahrrad unterwegs. Mal mehr, mal weniger, in letzter Zeit wieder etwas mehr. Heute bin ich - eher zufällig, vom fast südlichsten Punkt der Stadt Augsburg bis zum fast nördlichsten Punkt der Stadt Augsburg mit dem Rad unterwegs gewesen. Was glauben Sie, Herr Bürzle, wie weit das ist? - wieviele Straßen mit Autoverkehr man queren muss? - wieviele Ampeln es als Radfahrer zu überlisten gilt?
Wobei man ehrlicherweise sagen muss, die Radlwoche ist jetzt nicht unbedingt ein Kind der Politik, sondern anderer Verantwortlicher bei der Stadt, und vor allem der Radaktiven. Letztlich zahlt's auch »die Stadt«, aber angeleiert und unterstützt und durchgezogen wurde/wird das nicht von Stadträten.