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  3. Augsburg: Radunfälle: Was kann die Stadt tun?

Augsburg
12.09.2017

Radunfälle: Was kann die Stadt tun?

Kerzen und Blumen erinnern an der Haunstetter Straße an die tödlich verunglückte Radfahrerin.
Foto: Michael Hochgemuth

Nach dem tödlichen Zusammenstoß in der Haunstetter Straße fordern die Grünen Warnschilder und eine Präventions-Kampagne. Die Stadt will Kreuzungen entschärfen, sieht aber Grenzen.

Eine Woche später weisen an der Kreuzung Blumen darauf hin, dass sich hier ein furchtbarer Unfall ereignet hat. Sie stehen an einem Ampelmast in der Haunstetter Straße, an der Einmündung in die Stauffenbergstraße. An der Stelle, wo ein 56-jähriger Fahrer mit seinem Lastwagen am vergangenen Dienstag eine 29 Jahre alte Radlerin erfasste. Die Menschen haben Kerzen angezündet, Grablichter. Die Radfahrerin hat den Unfall nicht überlebt. (hier zum Bericht)

Der Lkw überrollte nach Erkenntnissen der Polizei die Frau, als der Fahrer nach rechts abbiegen wollte und die 29-Jährige dabei wohl übersah. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs und der Unfallursache hat die Staatsanwaltschaft die Erstellung eines Gutachtens angeordnet, was eine Weile dauern wird. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung im Straßenverkehr.

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.09.2017

Aus dem Artikel geht nicht wirklich hervor was die Stadt gegen Radunfälle tun kann. Außer der Forderung nach noch mehr Schildern die den MIV noch mehr verwirren und überfordern und der Erkenntnis, dass der Verkehr an Kreuzungen rollen muss ist nicht viel substanzielles dabei.

Die Frage sollte eher lauten: Radunfälle: Was hat die Stadt bis jetzt getan?

Sie hat einen Radweg gesperrt, auf dem ein tödlicher Unfall passiert ist. Weil sowohl der politische Wille als auch die Bereitschaft finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen fehlen.

Sie hat über einen Schutzstreifen diskutiert, ob man den nicht besser durch einen Friedhof als auf der Fahrbahn führen möchte. Die Testphase läuft immer noch.

Sie hetzt Radfahrer auf viel zu schmalen Schutzstreifen in eine Dooring-Zone und gibt hernach der ausführenden Firma die Schuld. Auf eine Nachbesserung wartet man bis jetzt vergeblich.

Sie will unbedingt Schutzstreifen auf die Fahrbahn malen, macht sich aber ins Hemd wenn dafür ein paar Parkplätze wegfallen würden.

Sie richtet Baustellenabsicherungen ein, die für Radfahrer weder verkehrsrechtlich korrekt noch verkehrsicher sind. Überwachung? Fehlanzeige.

Sie ändert erst nach vielen Beschwerden und enormen öffentlichem Druck die höchst gefährliche Verkehrsführung in der Viktoriastraße.

H. Merkle, ihre Aussage, das die Unfallgefahr steigt wenn mehr Bürger mit dem Rad unterwegs sind zeigt mir, wie sehr sie sich mit dem Radverkehr beschäftigen. Wahrscheinlich haben Sie noch nie etwas von dem Begriff "Safety in Numbers" gehört.

Die Frage zu Beginn lautete, was die Stadt tun kann. Sie könnte z.B. mit der Stadt Freiburg telefonieren, die, zwar aus Spenden finanziert, aber sehr erfolgreich sog. Trixie-Spiegel eingeführt hat die nachweislich die Unfallzahlen in der Stadt gesenkt haben.

Oder hat die Stadt schon mal darüber nachgedacht, das Rechtsabbiegerspuren und Fahrradspuren nicht gleichzeitig grün haben. Wohl nicht, weil der Verkehr muss ja rollen.

Die Stadt murkst jetzt seit 2012 an der Fahrradstadt herum, mit mäßigem Erfolg und das wird auch in den nächsten 2 Jahren nicht besser.

12.09.2017

»Aus Sicht der Grünen ist es höchste Zeit, an gefährlichen Stellen Warnschilder aufzuhängen.«

*stöhn* Echt, manche raffen es einfach so gar nicht. Die Situation: geradeausfahrender Radverkehr rechts vom rechtsabbiegenden LKW. Der LKW-Fahrer muss sein Spiegelkabinett, drei Scheiben-Bereiche und die Vorfahrt-Schilder im Blick behalten. Was offensichtlich oft genug nicht geklappt hat. Überforderung, Nachlässigkeit oder Rücksichtslosigkeit, was es am Ende war, wissen wir nicht sicher. Und jetzt soll noch ein Schild das Problem lösen? Jetzt mal ersthaft, was soll das? Keiner der drei Möglichen Gründe wird durch ein Schild aus dem Weg geräumt. Es wird allenfalls noch schlimmer im Schilderwald.

»„Was nützen viele neue Radspuren und Radwege, wenn die Menschen sich auf dem Rad nicht sicher fühlen und den Drahtesel stehen lassen?“, sagt Fraktionsvize Stephanie Schuhknecht.«

Die tollen Geradeauswege rechts vom Rechtabbieger SIND doch das Problem bei dieser Sorte Unfällen. Himmel, wieso ist das so schwer zu begreifen? Radwege sind nicht sicherer. Seit inzwischen über 30 Jahren bekannt, sollte das doch langsam auch bei denen endlich mal ankommen, die sich angeblich für das Thema interessieren. Anscheinend doch noch nie so richtig damit auseinandergesetzt. Sonst müsste diese Erkenntnis irgendwann mal auf dem Tisch gelandet sein.

»Gerade dort, wo der Radweg durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt ist, lauere die Gefahr – nicht weil der Radweg im toten Winkel ist, sondern völlig außerhalb des Blickfelds.«

Ob mit oder ohne Grünstreifen ist am Ende des Tages egal. Echte Sichthindernisse, wie Plakatwände oder Bushaltestellen sind tatsächlich noch mal härter, aber letztlich ist die unsinnige Kreuzung von Verkehrsströmen das Problem. Auf der Autobahn wird man auch nicht von der linken Spur in die Ausfahrt geleitet. Weils sau gefährlich ist. Aber gerade die angeblich so zu schützenden Verkehrsteilnehmer, die wirft man auf diese Weise regelrecht in den Fleischwolf. Und das schlimmste daran: Die blöken sogar selbst nach noch mehr. Schafsherde. Statt endlich mal die Wölfe einzuschränken, springt man freiwillig in die Gefahrenzone.

»Eine gefahrlose Ampelschaltung könne es jedoch dann nicht geben, heißt es bei der Stadt, wenn der Verkehr fließt.«

Ich übersetze mal: Wir wollen einfach nicht, dass der KFZ-Verkehr auch nur an einer Stelle bremsen muss. »Der Verkehr« heißt bei dieser Sorte Sätze ausnahmslos: »der KFZ-Verkehr«. Radvekehr ist damit nicht gemeint. Und das Auto muss ja bekanntlich in der autogerechten Stadt immer bevorrangt werden. Von wegen Fahrradstadt. Ist derselbe Mist wie in den 60ern, nur sagt man es nicht mehr so offen wie damals.

»Besonders gefährlich wird es, wenn Radler mit höherer Geschwindigkeit den Berg herunterkommen.«

Aber auch nur, wenn sie rechts vom Rechtsabbieger sind, oder ihr Rad nicht beherrschen. Ansonsten kommen die alle genauso heil unten an, wie die im Auto. Ging 30 Jahre lang problemlos und irgendwann kam man auf die Schnapsidee, dass das Prinzip Rad-Weg angebracht wäre. Und schon gehts los. Und die Polizei? Die diese Entwicklung anhand ihrer eigenen Zahlen sehen kann? Hält den Ball flach. Bloß nicht zugeben, dass das Konzept »Radweg« gescheitert ist, wie das die Berliner Kolleren schon 1985 wussten.

12.09.2017

"Gerade dort, wo der Radweg durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt ist, lauere die Gefahr – nicht weil der Radweg im toten Winkel ist, sondern völlig außerhalb des Blickfelds. Hier seien entsprechende Schilder wichtig."

Beispiel: Kreuzung Haunstetter Straße / Inverness-Allee stadteinwärts (nördlich der Berufsschule). Der Radfahrer, der Richtung Rotes Tor will, befindet sich hinter einem Grünstreifen in einer Rechtskurve, aus der nach links über die Inverness-Allee hinüber in die weiterführende Haunstetter Straße abgebogen werden muss. Die Grünphase für die gemeinsame Fußgänger- und Radfahrerampel ist kurz. Der Radfahrer signalisiert mit Handzeichen deutlich, dass er über die Straße will. Autofahrer halten nicht an. Sie wollen schnell von der Schertlinstraße weiter in die Invernessallee. Sie registrieren den Radler trotz Warnlicht an der Kreuzung nicht. Der Radfahrer tastet sich langsam in die Kreuzung voran, versucht Blickkontakt aufzunehmen. Er weiß, dass er keine Knautschzone hat. Mittlerweile ist die Ampel rot geworden.

Ich fürchte, in vielen Fällen wie auch hier helfen keine "Schilder". Hier muss baulich etwas verändert werden.

12.09.2017

Bauliche Veränderungen gerade wie in dem von Ihnen beschrieben Fall helfen da wenig. Das Problem in Augsburg ist neben den unzähligen schlechten baulichen Gegebenheiten der restliche Verkehr. Fahrradfahrer werden nicht als vollwertige Verkehrsteilnehmer wie in der StVO wahrgenommen sondern höchstens als langsame, nervige und rechtsfreie Quälgeister. Der Stellenwert und die Rechte der Zweiräder müssen von allen Akteure im öffent. Straßenverkehr entsprechend berücksichtigt werden. Nur dann kann ein sicheres Umfeld für sie entstehen.

Solange "PKW vor allem anderen" gilt wird das aber nichts und so auch aus der Fahrradstadt 2020. Kompromisse gehen immer zu Lasten der Schwächeren und das Resultat sind Tote und Verletzte für die niemand verantwortlich zu sein scheint.

Zu guter Letzt muss aber auch der cyclist sich an die für Ihn geltenden Pflichten halten. D.h. Beleuchtung bei Dunkelheit, kein telefonieren während der Fahrt und nur auf der richtigen Straßenseite fahren sind immer wieder allzugern vergessene Pflichten.

12.09.2017

»Solange "PKW vor allem anderen" gilt wird das aber nichts«

Das ist das einzige Problem. Es gibt einige wenige, die das sehr offensiv leben. Die machen allerdings auch anderen Autofahrern das Leben schwer. Einfach mal drauf achten, was bei Autobahnfahrten so alles zu erleben ist. Diese Sorte muss einfach vom Steuer weg. Dann klappts auch wieder mit dem normalen Radfahren ohne Gehhilfenwege.

»D.h. Beleuchtung bei Dunkelheit,«

Aber bitte richtig einstellen. Die Funzel soll nicht mir ins Gesicht leuchten, sondern den Weg vor dem Fahrer ausleuchten. Gerade die letzten Tage musste ich es wieder schmerzhaft erleben, wie uninteressiert einige bei dem Thema zu sein scheinen.

12.09.2017

Nein, hier muss aufgehört werden, Fahrverkehrsströme aufzuteilen, um sie an maximal unpassender Stelle wieder miteinander kollidieren zu lassen. Es würde voll und ganz reichen, wenn man im Mischverkehr einfach so fährt, wie man es in der Fahrschule mal gelernt hat. Also mit Abstand, sowohl beim Hinterher fahren als auch beim Überholen. Und das beste: Klappt auch eigentlich immer. Die Sorte, die es schon beim Geradeausfahren nicht hin kriegt, wird es beim Abbiegen in kompliziert gestalteten Verkehrssituationen erst recht nicht auf die Reihe kriegen.