Wie sich Nazi-Frauen im Gögginger Internierungslager aufführten
Nach Kriegsende waren im Internierungslager von Göggingen auch Ehefrauen von Nazi-Größen untergebracht. Vor allem diese trieben die Amerikaner schier zur Verzweiflung.
Eine der Frauen schlief mit einem Bild von Adolf Hitler im Bett, weil sie als Mädchen dem Führer Blumen überreichen durfte. Sie glaubte die schlimmen Dinge nicht, die man über Hitler sagte. Diese Frau war eine der Damen, die nach Ende des Krieges im Internierungslager in Göggingen einsaßen. Eine der Frauen, die wegen ihrer Unbelehrbarkeit die Amerikaner schier zur Verzweiflung trieben. Das Dritte Reich hörte in Augsburg am 28. April 1945 auf zu existieren. An dem Tag marschierten amerikanische Truppen morgens in die Innenstadt ein und bereiteten mit Hilfe der „Freiheitsbewegung Augsburg“ dem „braunen Spuk“ ein Ende. Als die Menschen mit den schrecklichen Verbrechen der Nazis konfrontiert wurden, entstand eine enorme moralische Verunsicherung. Allerdings nicht bei allen.
Nazi-Frauen: Keine Spur von Reue oder Schuldbewusstsein
Denn in Göggingen, in der Gegend der heutigen Friedrich-Ebert-Straße, existierte weiterhin ein kleines Drittes Reich für sich. Das ist im Buch „Augsburg und Amerika“ nachzulesen. In dem dortigen Internierungslager waren 1500 Nazis untergebracht. Darunter rund 600 SS-Schergen aus Dachau und schwäbische Parteifunktionäre.
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