Randale und Müll in der Maxstraße: Stadt kündigt „schärfere Gangart“ an
Plus Seit Bars wegen Corona geschlossen haben, nimmt der Druck auf die Augsburger Maximilianstraße zu. Es gibt Lärm, Müll, Aggressionen – und viele pfeifen auf die Hygiene-Regeln.
Saray Munoz sagt, sie sei dankbar, dass die Polizei so schnell eingegriffen hat. Nur deshalb sei ihr nicht mehr passiert. Die 23-Jährige hielt sich Samstagnacht mit Freunden in der Maximilianstraße auf. Wie sie erzählt, wurde sie nach einem Wortwechsel mit einer Frau von dieser an den Haaren zu Boden gezogen und dann geschlagen. Die Polizei bestätigt den Vorfall. Es war nicht der einzige an diesem Abend. Einsatzkräfte mussten bei Gewaltausbrüchen einschreiten, wurden dabei beleidigt und mit Plastikbechern beworfen. Der Ordnungsreferent kündigt jetzt Konsequenzen an.
In der Maxstraße in Augsburg gab es zuletzt häufig Ärger
Die Maximilianstraße entwickelt sich zu einem Brennpunkt, auch wenn Polizei und Stadt das so nicht benennen möchten. Beide Seiten aber beobachten, dass sich das Nachtleben durch die coronabedingten Schließungen von Bars und Clubs nun in allen Facetten im öffentlichen Raum abspielt. Hauptanziehungspunkt ist vor allem der Herkulesbrunnen. Dort ist zu manchen Stunden so viel los, dass an Mindestabstand kaum zu denken ist. Wie Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) sagt, würden die Hygienegebote in der Stadt zwar überwiegend gut eingehalten. Der Herkulesbrunnen in der Maximilianstraße stelle aber zu bestimmten Uhrzeiten und punktuell eine Ausnahme dar. „Dieser gilt es entschieden zu begegnen. Zugleich ist ein radikales Verbot für den ganzen Innenstadtbereich aber nicht die richtige Antwort“, betont Pintsch.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Die Stadt Augsburg denkt über strengere Regeln nach.." Wie lange müssen die denn noch denken"?!? Diese Vorfälle gabs schon vor Corona und man wollte Maßnahmen ergreifen. Was ist passiert? Nichts! Warum sperrt man nicht die Maxstraße für den Verkehr, und macht Nachts strengere Verkehrskontrollen an den Zufahrtsstraßen. Denkt eigentlich jemand an die Bewohner in der Maxstraße?? Wenn das alles nicht funktioniert, muss man darüber nachdenken, ob es sinnvoll ist die dortigen Lokale weithin so zu betreiben. Die Existenz der Wirte hat keinen Vorrang vor der Sicherheit und der Gesundheit der Bürger! Wenn die Einschränkung oder Verbot des Außenverkaufs der "Super-Gau" für die Gastronomie wäre, sollte sich diese mal Gedanken machen, wie man anderweitig zu Einnahmen kommen kann. Alles auf Corona schieben, ist eine lahme Ausrede!
"Randale und Müll in der Maxstraße: Stadt kündigt „schärfere Gangart“ an" Ich begrüße das geplante Vorgehen. Vielleicht bringt es die Chance das sich die ältere Generation wieder in der Innenstadt auf ein Glas Wein, Bier sich wieder gerne niederlassen.