Rechte Bürgerwehr geht in Augsburg auf Streife
Polizisten haben am Samstag rund 15 Aktivisten der „Soldiers of Odin“ kontrolliert. Mit interessanten Ergebnissen.
Man kann es mit der Angst zu tun bekommen, wenn man der Gruppe begegnet, erst recht in der Dunkelheit. Sie tragen schwarze Kutten, die an eine Rockergruppe erinnern. Auf ihren Kutten ist ein großer Wikingerkopf zu sehen, teilweise vermummt mit einer schwarz-rot-goldenen Fahne. Sie nennen sich „Soldiers of Odin“ – Odins Soldaten. Es handelt sich um eine Art Bürgerwehr, die von den Behörden als rechtsextrem eingestuft wird. Auch in Augsburg ist die Gruppe inzwischen schon aufgetreten.
Rund 15 Angehörige der „Soldiers of Odin“ sind am vergangenen Samstagabend durch die Innenstadt und Lechhausen patrouilliert. Das bestätige die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion. Die Gruppe selbst nennt als Ziel, sie wolle auf den Straßen für Sicherheit sorgen. Der Staat alleine sei dazu nicht mehr in der Lage. Die Aktivisten machen keinen Hehl daraus, wen sie für die Zustände für verantwortlich halten: Asylbewerber. Auf ihren Seiten im Internet teilen sie nahezu täglich Zeitungsartikel über Straftaten, die von Einwanderern begangen werden. Sie betonen aber auch, dass sie bei ihren Streifengängen „deeskalierend“ tätig sein wollen und bei Zwischenfällen zunächst immer die Polizei rufen.
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