Rechtsextremisten laufen nach Kundgebung durch Innenstadt
Die „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ hat unter massiver Polizeibegleitung einen Rundgang durch die Stadt gemacht. Am Ende blockierten 30 Einsatzkräfte einen Biergarteneingang.
Am Nachmittag hat am Prinzregentenplatz die Kundgebung der rechtsgerichteten „Bürgerinitiative Ausländerstopp Augsburg“ unter dem Motto „Die Lüge vom Frieden“ stattgefunden. Zehn Demonstranten unter Führung des früheren NPD-Funktionärs Roland Wuttke (Mering) versammelten sich hinter massiven Polizeiabsperrungen. Wuttke, der vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist eingestuft wird, hatte ursprünglich auf den Rathaus- oder Moritzplatz gewollt. Da diese Plätze durch das Friedensfest belegt waren, lehnte die Stadt ab und bekam auch vor dem Verwaltungsgericht Recht (wir berichteten).
Die Polizei war ab dem Vormittag trotzdem auf mehreren Plätzen präsent, nachdem Wuttke im Internet angekündigt hatte, eventuell auf andere Plätze als den zugewiesenen Prinzregentenplatz auszuweichen. Eine größere Öffentlichkeit erreichten die Rechtsextremisten auf dem Prinzregentenplatz nicht. 20 Gegendemonstranten waren vor Ort, nachdem Stadt, Kirchen und Gewerkschaften bewusst keinen Aufruf zu einer Gegendemo gestartet hatte. Vergangenes Jahr waren 800 Demonstranten 15 Rechtsaktivisten gegenübergestanden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mein lieber Scholli, ein gewaltiger Aufwand, um 15 "Rechtsaktivisten" die Rede- und Versammlungsfreiheit zu gewährleisten.
Hier kann sich wohl keiner der Veranstalter beschweren.
Hut ab vor der Geduld der Polizei...