Nach Aktion vor Asylheim: Kripo durchsucht bei rechten Aktivisten
Die Polizei hat Wohnungen von zwei rechten Aktivisten in Augsburg und im Umland durchsucht. Was das mit dem Vergewaltigungs-Verfahren gegen mehrere Afghanen zu tun hat.
Die Szenerie sah aus wie der Tatort eines Mordfalls. Zwei Frauen lagen auf einem Gehsteig vor der Asylunterkunft in der Augsburger Proviantbachstraße. Ihre Oberkörper waren mit Kunstblut beschmiert, ihre Umrisse mit weißer Kreide auf den Asphalt gezeichnet. Am Boden waren kleine Tafeln mit Nummern verteilt, wie sie von Spurensicherern der Polizei genutzt werden. Und Schilder mit der Aufschrift "Opfer von Multikulti". Daneben standen zwei Männer in weißen Anzügen und Mundschutz. Sie hielten ein Plakat mit der Frage: "Augsburg, deine Zukunft?"
Die Protestaktion wurde von der sogenannten Identitären Bewegung - kurz IB - organisiert. Sie richtete sich gegen die mutmaßliche Mehrfach-Vergewaltigung einer 15-jährigen Schülerin durch Asylbewerber aus Afghanistan. Am Donnerstag fand der erste Prozess in diesem Fall gegen zwei junge Afghanen statt. Gleichzeitig durchsuchte die Kripo zwei Wohnungen von Aktivisten der "Identitären" in Augsburg und dem Umland.
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