Saison endet: Jetzt kommt der letzte Spargel auf den Tisch
Die Zeit des Spargels geht zu Ende. Wie die Spargelerzeuger die vergangenen Wochen bewerten und warum viele trotz des Wetters zufrieden sind.
Endspurt für Spargelliebhaber: Der Vorsitzende des Spargelerzeugerverbandes Südbayern hat das Ende der Saison gerade verkündet. „Sonntag ist Schluss“, erklärt Josef Plöckl. Wer noch einmal frisches, zertifiziertes Schrobenhausener Edelgemüse auf dem Teller haben will, sollte also vorsichtshalber nicht bis zum traditionellen Ernteende an Johanni am kommenden Freitag, 24. Juni, warten. Viele Spargelhöfe, die Ende März mit dem Stechen begonnen hatten, haben die Saison bereits beendet. Laut Plöckl ist der Großmarkt inzwischen weitgehend leer gefegt. Nach diesem Wochenende werden die Gemüsestangen nur noch von wenigen Höfen im Spargelland angeboten.
Spargelsaison: Früher Beginn, frühes Ende
Grund für das frühe Saisonende ist der zeitige Erntebeginn. Dank der dreifachen Folienabdeckung beginnt die Phase des Spargelstechens heute deutlich früher als in vergangenen Zeiten. Der auch als Spargelpapst bekannte Vorsitzende des Schrobenhausener Spargelerzeugerverbandes Josef Plöckl sagt deshalb zum traditionellen Ende der Spargelernte: „Johanni? Das war früher.“ Er schätzt, dass derzeit nur noch etwa zwei bis fünf Prozent der Mitglieder des Spargelerzeugerverbands ohne Folienabdeckung arbeiten. Bei ihnen sei der Ertrag in diesem Jahr sicher etwas geringer ausgefallen. Schuld waren vor allem kalte Nächte, viel Regen in den vergangenen Wochen und ein eher trockenes Jahr 2015. Augenzwinkernd beschreibt der Experte die Spargelsaison als durchwachsen. „Wir haben uns etwas gewundert, dass die Qualität insgesamt nicht unter dem Wetter gelitten hat“, berichtet er aus dem Spargelerzeugerverband. Die Stangen hätten 2016 insgesamt sehr fruchtig geschmeckt.
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