Richard Goerlich sagt der Gastronomie adieu
Szene-Gastronom Richard Goerlich gibt seine Lokale ab. Das hängt aber nicht mit seinem neuen Posten im Rathaus zusammen, sagt er.
In der Ludwigstraße geht eine Ära zu Ende: Richard Goerlich gibt alle seine Lokale ab. Damit ist das Thema Gastronomie für ihn Geschichte. Es wird aber weitergehen. Seit Monaten kümmert er sich um die passenden Nachfolger. Jetzt ist alles eingetütet. So hat er den Klub „Das schwarze Schaf“ bereits im vergangenen November an Georg Krauß übergeben. Anfang April folgte die Viertelkneipe „Alte Liebe“. Diese wird nun von Benjamin Mitschele geführt. Er leitete bereits die Gastronomie „Pimpernelle“ im Liliom, bevor er zwischenzeitlich nach Berlin ging. Beim „Weissen Lamm“ und der „Soho-Stage“ läuft gerade die Übergabe. Ab 1. Juni wird Sebastian Karner, einer der Betreiber der Musikkantine in der ehemaligen Reese-Kaserne, in beiden Lokalen den Hut aufhaben. „Seit Mitte 2014 habe ich darüber nachgedacht. Ich habe mit meiner Agentur parallel in den vergangenen Monaten ein großes Projekt für den Bayerischen Fußballverband betreut. Diese Doppelbelastung wurde mir dann zu viel“, so Goerlich.
Er entschied sich für den Schlussstrich, was aber nichts mit seiner künftigen Aufgabe zu tun habe, betont er. Der ehemalige Popkulturbeauftragte kehrt zur Stadt Augsburg zurück und wird persönlicher Referent von Oberbürgermeister Kurt Gribl, für den er zuletzt als Wahlkampfmanager fungierte. „Als die Entscheidung fiel, wusste ich noch gar nichts von der Stelle“, so Goerlich. Nachdem er sich zur Entscheidung durchgerungen hatte, die Läden abzugeben, meldeten sich schnell Interessenten für die Lokale, die das Theaterviertel in den vergangenen Jahren prägten. Karner griff zu. „Ich habe sehr großen Respekt vor dem, was Richard Goerlich hier geschaffen hat und will das auch gar nicht ändern“, sagt er. Er werde eher mit der Zeit an kleinen Stellschrauben drehen. Deshalb werden auch weder Lamm noch Soho Stage übergangsweise geschlossen. Es läuft alles so weiter wie gehabt.
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