Riskante „Selfies“ auf Gleisen
Mädchen knipsen Fotos auf ICE-Strecke. Ein gefährlicher Trend
Zwei 14 und 15 Jahre alte Mädchen haben sich in Oberhausen in tödliche Gefahr begeben. Die Teenager fotografierten sich auf einem Bahngleis, auf dem ICE-Züge fahren. Dass Jugendliche auf Gleise stehen, um dort sogenannte Selfies von sich zumachen,ist kein Einzelfall. Die Polizei sieht einen gefährlichen Trend. Die Bundespolizei konnte nach eigenen Angaben die beiden Mädchen noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der Vorfall spielte sich bereits am Montagabend ab. Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn meldete der Augsburger Bundespolizei gegen 18 Uhr, dass sich im Bereich Oberhausen mehrere Personen auf den Schienen befinden. Die Bahnstrecke wurde sofort gesperrt. Dann suchten Polizisten den Bahnabschnitt ab. Sie entdeckten die 14- und 15-jährigen Mädchen. Die waren gerade dabei, sich auf den Gleisen zu fotografieren.
Die Bundespolizeistreife führte die Teenager aus dem Gleisbett und klärte sie über ihr lebensgefährliches Verhalten auf. Dann übergaben die Beamten die zwei Jugendlichen an ihre Eltern. Die Bundespolizei stuft den Fall als besorgniserregend ein. Vor allem, weil es nicht der erste dieser Art ist. Im Zeitraum von Januar 2014 bis heute mussten im Raum Augsburg bereits 27 Kinder und Jugendliche von Bahngleisen in Sicherheit gebracht werden, berichtet die Polizei. Vor allem Mädchen würden im Gleisbett posieren, um später Fotos in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen. Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, Bahngleise als Fotokulisse zu nutzen. Andernorts habe es deshalb bereits mehrere – auch tödliche – Unfälle gegeben. (AZ, jöh)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.