Römerfunde ziehen vorläufig um
Es ist ein Umzug, aber nicht der lang ersehnte: Die Stadtarchäologie räumt derzeit eine Halle auf dem ehemaligen Schlachthofareal an der Proviantbachstraße. Dort waren bislang Hunderte von Kisten mit archäologischen Funden aus Augsburg gelagert - hauptsächlich Tierknochen und Keramik. Nun kündigte die Dierig Holding, der das Gebäude gehört, den Mietvertrag. Die Halle nämlich soll künftig anderweitig genutzt werden. Wie berichtet, will dort die Hasenbrauerei einziehen.
"Wir mussten uns nach einem neuen Übergangsdepot umschauen", sagt Michaela Hermann von der Stadtarchäologie. Fündig wurde man unter den Liegenschaften der Stadt Augsburg. Den genauen Standort wollen die Verantwortlichen aus Sicherheitsgründen nicht nennen.
Das Depot der Stadtarchäologie ist auf zahlreiche Standorte in ganz Augsburg verteilt. Die meisten Funde stammen aus den 80er- und 90er-Jahren, als in der Innenstadt viel gebaut wurde. Die Unterbringung dieser Funde lässt zu wünschen übrig: "Nirgendwo haben wir optimale Bedingungen", sagt Hermann. Probleme macht vor allem das Klima. "Metall kann man zum Beispiel nirgendwo lagern, wo es feucht ist." Auf lange Sicht ist deshalb ein Umzug in die ehemaligen AKS-Hallen im Textilviertel geplant. Dort sollen alle Fundstücke zusammengeführt und katalogisiert werden.
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