Rücksichtslose Autofahrer: Für Retter wird die Fahrt gefährlicher
Für Retter wird die Fahrt zu den Einsätzen gefährlicher. Die Autofahrer nehmen weniger Rücksicht, sagt Christian Helmiss. Warum er manchmal an seinem Job zweifelt.
Die Einsatzmeldung aus der Leitstelle klingt kritisch. Ein Mann hat einen viel zu hohen Blutdruck, ihm ist schwindlig. Möglich, dass sich in seinem Hirn ein Blutgerinnsel gebildet hat. Es kann jetzt um Leben oder Tod gehen. Christian Helmiss sitzt am Steuer des Notarztwagens und gibt Gas. Mit Blaulicht und Martinshorn fährt er auf eine Kreuzung im Westen der Stadt zu. Kurz vorher bremst er ab. Eine gute Entscheidung. Ein Audi donnert knapp am Notarztwagen vorbei.
Der Autofahrer hat den Notarztwagen offenbar gar nicht gesehen. Obwohl der schon fast auf der Kreuzung stand. Hätte Christian Helmiss nicht noch abgebremst, es hätte mit Sicherheit gekracht. Wie am Mittwoch, als ganz in der Nähe ein Auto einen Rettungswagen gerammt hat. So aber kommen die Retter wenige Minuten später an einem Mehrfamilienhaus in Kriegshaber an. Notärztin Dr. Eva Birk geht sofort nach oben, in die Wohnung im dritten Stock. Schnell wird klar: Die Situation ist weniger bedrohlich, als zu befürchten war. Der Patient kann sogar selbst bis zum Rettungswagen laufen. Er wird ins Klinikum gebracht und dort genauer untersucht.
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