SPD muss sich einen neuen Parteichef suchen
Vor knapp drei Wochen hat die SPD desaströs die Bundestagswahl verloren. Jetzt folgen auch in Augsburg personelle Konsequenzen. Parteichef Heinz Paula gibt seinen Posten ab. 2010 will er nicht mehr für den Vorsitz im SPD-Unterbezirk kandidieren. Jetzt brauchen die Sozialdemokraten schnell einen Nachfolger. Doch er oder sie ist nicht in Sicht. Laut Paula soll der Weg für eine Erneuerung der SPD freigemacht werden. "Ich habe mir diese Entscheidung schon seit Längerem reiflich überlegt", sagte er gestern zur AZ. Am Beginn von vier wahlfreien Jahren sei jetzt die Gelegenheit für einen personellen Neuanfang.
In der Partei stand er zunehmend unter Druck
Ganz freiwillig war seine Entscheidung aber wohl nicht. Nach der verlorenen Bundestagswahl war der 58-Jährige innerhalb der Partei unter Druck. Als diese Woche in den Gremien Bilanz gezogen wurde, habe man "Tacheles" geredet, hieß es aus Parteikreisen. Dabei gab es nicht nur Lob, sondern auch Kritik am Vorsitzenden. Ihm wird unter anderem angekreidet, dass er nicht genug Diskussion zulässt. Allerdings wird Paula nicht als der einzige Verantwortliche für das schlechte Ergebnis gesehen. Wie berichtet, fiel die Augsburger SPD unter die 20-Prozent-Marke.
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