SPD nominiert ihren OB-Kandidaten Dirk Wurm im Bierzelt
Die Augsburger SPD schickt Dirk Wurm als OB-Kandidaten ins Rennen. Die Partei will jetzt mit den Bürgern ihr Wahlprogramm ausarbeiten.
In diese Personalie sind die Sozialdemokraten zeitlich hintendran. Nahezu alle anderen Parteien und Gruppierungen in Augsburg haben ihren Oberbürgermeisterkandidaten nominiert. Die SPD tut es am Freitag, 19. Juli. Es geht in die Doppelbock Alm auf dem Plärrergelände. Dass es Ordnungsreferent Dirk Wurm sein wird, daran besteht kein Zweifel. Unabhängig vom OB-Kandidaten startet die SPD mit den Vorbereitungen für den anstehenden Wahlkampf. Eine wichtige Rolle spielen die Jusos, die Nachwuchsorganisation der Partei.
Jusos wollen kostenlosen Nahverkehr
Die Jusos haben angekündigt, dass sie einen schwungvollen Wahlkampf führen werden. Inhaltlich setzen sich die Jusos dafür ein, dass Augsburgs Innenstadt in naher Zukunft autofrei wird. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dorthin sei der uneingeschränkt kostenlose öffentliche Nahverkehr. Auch der Themenkomplex Wohnen soll eine zentrale Rolle im Wahlkampf spielen. Lara Hammer, stellvertretende Vorsitzende, sagt: „Wir Jusos werden da sein, wo den Menschen in Augsburg der Schuh drückt. Das wichtigste Anliegen ist die Beseitigung der Wohnungsnot.“ Die Stadt müsse mehr sozial geförderten, sowie öffentlichen Wohnraum schaffen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist toll, dass die Jusos den öffentlichen Nahverkehr verbessern wollen.
Gratis-ÖPNV ist aber keine gute Idee. Denn zunächst muss das Angebot bei Bus und Bahn ausgeweitet werden: Wir brauchen neue Linien und einen dichteren Takt. Sonst können wir kaum Autofahrer*innen zum Umsteigen bewegen.
Natürlich sollten dann auch die Preise sinken. Wenn wir irgendwann bei einem Drittel des heutigen Niveaus wären (also 50 ct bis 1 € für eine Einzelfahrt, 20 € für ein Monatsabo), wäre das ein toller Erfolg. Kostenlos sollte der öffentliche Nahverkehr aber nicht sein: Denn auch Bus und Bahn verbrauchen Energie, Ressourcen und Platz. Außerdem wäre es falsch, wenn diejenigen umsteigen würden, die derzeit zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind - weil es gratis ist.